Wie können Schülervertretungen über Ländergrenzen hinweg zusammenarbeiten und von einander lernen? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines besonderen Netzwerktreffens: am 5. und 6. Dezember war die DSP Gastgeber des Treffens des Bündnisses der deutschen Schülervertretungen in Asien (BdSA). Mit Unterstützung der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) kamen Vertreter von zwölf deutschen Auslandsschulen aus ganz Asien zusammenkamen - von Indien bis Japan, von Indonesien bis China.
Zwei Tage arbeiteten die engagierten Schüler intensiv miteinander, diskutierten und entwickelten spannende Ideen. Ein wichtiges Ergebnis: Die Teilnehmer verabschiedeten eine gemeinsame Geschäftsordnung und definierten zentrale Ziele für ihre zukünftige Arbeit: politische Bildung an den Schulen fördern, die Vernetzung zwischen den Schulen ausbauen und gemeinsame Projekte ins Leben rufen. Ein Höhepunkt des Treffens war der Besuch in der Deutschen Botschaft. Dort gaben Kultur- und Wirtschaftsreferenten spannende Einblicke in die Arbeit des Auswärtigen Amtes. In einer offenen Runde diskutierten die Schüler zudem aktuelle politische Themen.
Am zweiten Tagungstag standen Wahlen und kreative Ideen im Mittelpunkt: die Schüler verabschiedeten die Geschäftsordnung, bestimmten ihre Posten und entwickelten Ideen für gemeinsame Aktionen. Geplant sind unter anderem ein Spendenlauf, Schüleraustauschprogramme, eine Plattform zur Vorbereitung auf Abitur und IB sowie Briefpartnerschaften für jüngere Klassen. Neben der intensiven Arbeit blieb auch Zeit für Kultur: die Gäste erkundeten die traditionellen Hutongs und besuchten die Verbotene Stadt.
Das Treffen hat gezeigt: Vernetzung schafft Chancen. Die Deutsche Botschaftsschule Peking bot den idealen Rahmen für diesen Austausch – und die Schülervertretungen sind bereit, gemeinsam neue Wege zu gehen.